Der kleine Schneemann

Der kleine Schneemann Lesezeit: ca. 2 Minuten Endlich ist es wieder soweit bald ist Weihnachten. Tinchen konnte es kaum erwarten. Schon immer waren die Weihnachtstage etwas ganz besonderes für sie. Der Duft von süssem Weihnachtsgebäck lag in der Luft und das ganze Haus war liebevoll dekoriert.
Dieses Jahr war alles perfekt sogar zu schneien hat es begonnen und Tinchen beschloss im Garten einen Schneemann zu bauen. Sie packte ihre Jacke und die Handschuhe und rannte nach draußen.

Tinchen kam sehr schnell voran, denn es hatte mittlerweile schon eine ganze Menge Schnee angesetzt. Während sie den Schneemann formte dachte sie darüber nach ob ihr wohl der Weihnachtsmann ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen und ihr ein Pony bringen würde. Ihre Eltern konnten sich das nicht leisten und darum würde sie den Wunsch ihnen gegenüber auch nie äußern.

So, jetzt fehlt nur noch eine Karotte für die Nase, ein Hut, ein Besen und der Schneemann ist fertig.
Als Tinchen ihr Werk nochmals von oben nach unten betrachtete, hörte sie plötzlich ein leises "psst, psst, hallo Tinchen." "Was war denn das?" Tinchen schaute dem Schneemann direkt ins Gesicht. "Schneemänner können doch nicht sprechen." schrie sie ganz erschrocken. "Doch, ich schon." Er sagt das, als wäre es das normalste auf der Welt.
Tinchen konnte es nicht fassen; ein

sprechender Schneemann. "Tinchen mir ist so kalt, du hast vergessen mir einen Schal umzulegen. Könntest du noch einen für mich besorgen und bitte bringe einen knallroten. Ich wäre dir sehr dankbar und werde dir dafür deinen sehnlichsten Weihnachtswunsch erfüllen. Ich weiss genau, dass du unbedingt ein Pony möchtest. Der Weihnachtsmann ist nämlich ein guter Freund von mir."

Sofort rannte Tinchen ins Haus und suchte in jedem Schrank nach einem roten Schal. Nach ein paar Minuten wurde sie schon fündig, brachte ihn nach draussen und legte ihn dem Schneemann um den Hals. Der war überglücklich.

"Ah, wie mollig warm der ist. Vielen Dank Tinchen. So nun geh ins Haus und feiere Weihnachten mit deiner Familie und wenn du morgen aufwachst wird dein Wunsch in Erfüllung gegangen sein."

Tinchen konnte es nicht recht glauben, aber wenn der Schneemann sprechen konnte warum sollte er nicht auch ein Pony in den Garten zaubern können?
Am nächsten Morgen sprang sie gleich nach dem Aufwachen ans Fenster und glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Da stand doch tatsächlich ein Pony neben dem Schneemann. Tinchen war so glücklich und dachte für sich: es stimmt also doch, wenn man sich wirklich von ganzem Herzen etwas wünscht geht es auch in Erfüllung.

Autor: weihnachtsgeschichten.net

Mehr Moderne Weihnachtsgeschichten